Ausstellung „Solche Leute gibt’s hier nicht!“ – Queeres Leben im ländlichen Raum

Die kleinstädtischen und ländlichen Räume Sachsens sind LSBTIQ*-Zone! Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche sowie queere Menschen (LSBTIQ*) gehören hier zur Lebensrealität – und werden doch selten sichtbar. Unsere Ausstellung erzählt ihre Geschichten. Mit dem Smartphone können zusätzlich Interviews abgerufen werden, die die ganze Bandbreite queerer Lebenserfahrungen zeigen. Zu hören sind Personen, die alle eng mit ihrer Region in Sachsen verbunden sind, aber nicht alle konnten bleiben. Denn unterschwellige Formen der Ablehnung wie Vorurteile, Ausgrenzungen und Diskriminierungen sind nach wie vor präsent.

Die Ausstellung zeigt, dass die Vielfalt kleinstädtischer und ländlicher Räume in Sachsen nicht in Frage gestellt werden kann. Unsere Gesprächspartner*innen erzählten Geschichten vom Glücklichwerden auf dem Land, aber auch von Zweifeln. Hier trifft ein schwuler Lokführer auf einen selbsterklärten Paradiesvogel und ein trans* Teenager auf eine lesbische Mutter, die sich gerade von ihrem Mann scheiden lässt. Sie zeichnen ein selbstbewusstes und kraftvolles Bild vom queeren Leben im ländlichen und kleinstädtischen Sachsen, um anderen Mut zu machen.

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Am 08.08. ab 18 Uhr laden wir in Kooperation mit Gerede e.V. zu einer Gesprächsrunde für Angehörigen, Eltern und Freund:innen von Personen im LGBTQIA+-Spektrum ein. Beginnen wollen wir mit einem Rundgang durch die Ausstellung um anschließend in den Austausch zu treten.

SIE als Eltern, Angehörige oder Freund_innen?

…haben Schwierigkeiten die Lebensweise ihres Kindes zu verstehen?

… haben Angst, dass eine angehörige Person aufgrund ihrer Sexualität gemobbt wird?

…wollen einen nahestehenden Menschen unterstützen?

 

Sie fühlen sich davon angesprochen? Dann kommen Sie vorbei!

Wir laden Sie zu einem gemeinsamen Rundgang durch die Ausstellung und anschließender Gesprächsrunde ein.

Wir öffnen für Sie einen geschützten Raum, um Ihre Fragen zur Homosexualität oder Transidentität Ihres Kindes oder eines anderen nahestehenden Menschen zu besprechen.

Zugänge und Barrieren

Das Frauenzentrum ist über einen Fahrstuhl erreichbar. Am Eingang muss eine Stufe überwunden werden. Der Zugang zu den Sanitäranlagen ist für einen Rollstuhl zu schmal.

Sollten Sie Fragen oder Bedenken vor der Verstaltung haben kontaktieren Sie uns gerne: 03591 – 42353 | info@frauenzentrum-bautzen.de

 

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